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Nach dem 11.03.2011

Das beispiellose Unglück in Japan am 11. März 2011 hat, unter anderem, meinen Job als Reiseleiterin sowie Tourismus und damit verbundene Industrie in Japan schwer getroffen.

Viele meiner Kollegen und Kolleginnen haben den Job verlassen, um einen komplett neuen Anfang im Leben zu machen. Ich habe mich aber anders entschieden: ich bleibe, da ich mich diesem Job seit langem hauptberuflich widme.

Nachdem ich mehrere verschiedene Jobs erfahren hatte, u.a. liaison Mitarbeiterin im Konzert Management Business, Sachverständige in einem technishen Überwachungs-Verein sowie Tour Direktorin für japanische Reisegruppen, finde ich meinen jetzigen Job das spannendeste, was wirklich für mich lohnenswert ist.

Nun sind anderthalb Jahre nach der Katastrophe vergangen, und jetzt fangen die Leute langsam an, wieder Japan zu besuchen. Ich freue mich vom Herzen, Sie wieder bedienen zu dürfen.

Denken Sie daran, daß Reiseleitung in Japan nicht nur 'Sushi' und 'Samurai' oder 'Berg Fuji' und 'Tempel" ist. Es ist mehr als das.
Ich erzähle immer über 'Japan heute' einschließlich solcher Themen wie Gesellschaft, Familienleben, Mentalität, Trend, Ausbildung usw., so lange ich genug Zeit dafür habe.

Dies sind oft die Sachen, die die Leute sich am meisten erinnern und von denen sie am meisten beeindruckt werden, auch wenn sie vergessen, wann dieser oder jener Tempel errichtet wurde oder wann die Musomachi Periode endete.